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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

07.10.2006 | 23:24 | Holm Friebe | - Der unflexible Mensch

Bürohumor leicht gemacht

Sage noch mal einer, dass das Leben der Angestellten nicht auch seine lustigen Seiten hat. Der typische Bürohumor ist eine Mischung des Überdrusses und Ennui, wie sie an Fürstenhöfen kurz vor der Revolution geherrscht haben mögen, gepaart mit dem irren und aberwitzigen Lagerkoller einer Strafkolonien. Manche Zeitgenossen bringen es in dieser Disziplin zu einer ragenden Meisterschaft, die fast an die von Ricky Gervais in The Office heranreicht – und beglücken damit ihr gesamtes Arbeitsumfeld. Für solche, die auf diesem Gebiet noch Entwicklungspotential nach oben aufweisen, ist jetzt in der Reihe Fun Books des Frech-Verlag der Band Büro erschienen. Der rückversichernd treudoofe Untertitel lautet: "50 abgefahrene Ideen im Büroalltag, für die Sie nicht gefeuert werden." Angeleitet werden darin etwa die Disziplinen "Synchrones Rotieren auf Drehstühlen" und "Flash-Mobbing am Wasserspender", desweiteren "Morsen mit der Schreibtischlampe", "Klingelton Jam-Session", sowie – fast möchte man hier von Königsdisziplin sprechen – "Streiche mit Haftnotitzen": "Warten Sie ab, bis ein Kollege den Vormittag über nicht im Büro ist. Gehen sie zu seinem Arbeitsplatz und bedecken Sie jede verfügbare Fläche mit Post-its, auf denen 'Während ihrer Abwesenheit...' steht. Abgesehen von der Verwirrung, die Sie stiften, sieht das einfach toll aus." Und da sage noch mal einer, dass das Festangestelltendasein keinen Spass machen kann.


07.10.2006 | 17:39 | Sascha Lobo | - Das soziale Netz | - Money For Nothing

Elektrischer Reporter, Second Life, YouTube

Der elektische Reporter Mario Sixtus hat bereits vor zwei Wochen die zweite Folge veröffentlicht, und es geht um Second Life. Markus Breuer berichtet von seiner Leidenschaft und erzählt dabei viel, was auch im Kapitel "Money for Nothing" steht 2ndLife-Fans brauchen das Buch also gar nicht mehr zu kaufen. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass nicht nur YouTube offenbar mit Google ebenso flirtet wie Facebook mit Yahoo, sondern dass man eingebundene YouTube-Videos in fast jeder beliebigen Pixelgrösse ausgeben kann, wenn das Verhältnis stimmt. Dabei muss man im Einbindungs-Tag nur die Pixelzahlen gleichermassen verändern; ein Mehrfaches von 85x70 eignet sich gut, hier ist es 255x210 Pixel. Das ist toll. Auch, wenn das Logo von YouTube irgendwann halb so gross ist wie das Bild.


07.10.2006 | 09:10 | Sascha Lobo | - Kommunizierende Röhren

Amazonverwirrungen

Wenn man übrigens auf den Amazonlink für das Buch klickt, steht da ab und an, dass es noch nicht lieferbar ist, dabei ist es auf jeden Fall lieferbar. Es war sogar lieferbar, bevor es lieferbar war, Felix hat sein Buch nämlich zwei Tage vor dem Termin bekommen, an dem es überhaupt erscheinen sollte. Buchvertrieb bizarr.


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