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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

Korrekturen

Eine Liste der Fehler und Ergänzungen, die uns erst nach Drucklegung des Buches aufgefallen sind, und die in den Folgeauflagen korrigiert werden. (Wir sind dankbar für jeden Hinweis):

S. 29: Andrian Kreye heisst schon seit geraumer Zeit Andrian mit n.

S. 32: Tony Blairs Kampagne hiess korrekt Cool Britannia in Anspielung auf "Rule, Britannia" (Dank an Gunnar Lützow für dne Hinweis).

S. 52: "Nicola Richter" schreibt sich in Wahrheit Nikola Richter und ist ganz nett.

S.118 *neu*: Maik Schmidt merkt etwas haarspalterisch an, es müsse "der Schuster bleibt bei seinem Leisten" heissen. Da wir aber davon ausgehen, dass der Schuster über mehrere Leisten verfügt und der Plural von Leisten auch Leisten lautet, bleiben wir bei unserer Version, und Google gibt uns dabei Recht.

S. 121: *neu* Erster Satz, zweiter Absatz: Das "aus" vor dem Komma kann weg, danke, Markus!

S. 154: Die Südkoreanerin Lee Hye Ryung gab ihr Unbehagen über das Nicht-Online-Sein in der Newsweek vom 7. Juni 2004 zu Protokoll.

S. 163: Bei dem Wort "mihilfe" in der zweiten Zeile wurde schlicht ein "t" vergessen.

S. 169: Die (ehemalige) Band von Sänger Morrissey heisst natürlich "The Smiths" mit s, aber wenigstens ist Morrissey richtig geschrieben.

S. 190: Hier wird Nico Lumma als "Blogger und Blogunternehmer" bezeichnet. Das ist insofern falsch, als dass er Blogger und Blogangestellter ist. Geschäftsführer zwar, aber eben angestellt.

S. 198: "Gerow von Randow" heisst Gero von Randow – ein "-ow" genügt. Danke an Leserin Sopran für den Hinweis.

S. 199 *neu*: Leser Matthias macht uns auf einen wirklich beknackten Fehler aufmerksam, der beim Üertragen der handschriftlichen Fahnenkorrektur entstanden sein muss: Gemeint ist natürlich die bizarre "Gebührenregelung" der Gema für Podcasts – nicht Geburtenregelung.

S. 204: Herr 500 Beine gibt zu Protokoll, er habe "einige Hundert" mehr Leser als 1.500. Die Zahl stammt aus einer frühsommerlichen Überschlagsrechnung des akzeptierten Blogbesucherzähldienstes von Blogscout.de. Inzwischen sind das natürlich noch viel mehr.

S. 210: Nochmal Zahlen und Blogs, ein schwieriges Thema, hier heisst es, Bildblog habe mehr als 50.000 Leser am Tag nach interner Statistik. Das ist nicht ganz korrekt, es handelt sich um eine Zahl des erwähnten Zähldienstes. Intern sind es natürlich noch viel, viel mehr. Wie bei den meisten Blogs. Die Zahl selbst ist aber korrekt.

S. 205 & 303: Besonders lustig ist der Fehler, dass Herr Mathias Winks auf den Seiten 205 und 303 zum falschen "Matthias mit zwei t" wird. Auf Seite 291 hingegen ist er richtig geschrieben. Das tut uns leid.

S. 208: Johnny Haeusler und Max Winde betreiben mitnichten "den ersten deutschen Blog" – es fehlt dort "-verlag" am Ende. Und auch das ist nur mittelkorrekt, eigentlich müsste es heissen, dass Johnny Haeusler und Tanja Kreitschmann den ersten deutschen Blogverlag betreiben und Max Autor und technischer Dings ist.

S. 252: Der aufmerksame Leser Christian Y. Schmidt weist uns darauf hin, dass die chinesische Stadt in der Umschrift Fuzhou nicht "Fudzhou" geschrieben wird – ein Übertragungsfehler aus dem Englischen.

S. 291 *neu*: Ein Fehler anderer Art ist uns bei der Konzepterstellung unterlaufen: Während uns der deutsche Begriff "digitale Bohème" bei der Vorrecherche nicht besetzt erschien, wäre uns die englische Variante "Digital Bohemia" sicher aufgefallen, dass der Begriff "Digital Bohemian Lifestyle" seit etwa zehn Jahren kursiert und geprägt wurde von Elisa und Gary von Station Rose. Insofern fehlt in der Danksagung eine Anmerkung wie etwa "Der englische Begriff 'Digital Bohemian Lifestyle' stammt ursprünglich von Gary und Elisa von Station Rose. Das wussten wir jedoch nicht, als wir den deutschen Begriff 'Digitale Bohème' geprägt haben. Sorry dafür & Credits an www.stationrose.com".

S. 303: Ausserdem ist dem aufmerksamen Leser Schmidt auch als erstem aufgefallen, dass Charles F. Sabel im Register mit Nachnamen "Sasel" heisst. Allerdings handelt es sich dabei um den einzigen mutwillig und vorsätzlich auf Wunsch von Sascha Lobo eingebauten Fehler – ein kleines Tribute an Jacques Palminger von Studio Braun, dessen Telefonsketch als "Hauptadelsarchiv Bamberg", in dem der Name "Sasel" eine zentrale Rolle spielt, uns während des Schreibens ein steter Quell der Freude war. Hallo Jacques.

Kommentar #1 von Fehler:

Interessant wäre es ja wenn alle Bücher im Netz ein so ein interessantes Blog führen würden, selbstverständlich samt Fehlerkorrekturliste. Wäre sicher witzig.

16.10.2006 | 11:23

Kommentar #2 von Sopran:

Seite 198, Gerow von Randow heisst Gero von Randow.

19.10.2006 | 10:44

Kommentar #3 von JanSchmidt:

Seite 205, die Forschungsstelle heisst "Neue Kommunikationsmedien" :)

20.10.2006 | 00:27

Kommentar #4 von Stefan Linecker:

Seite 75, Zeile 6: zweimal hintereinander "werden"

30.10.2006 | 12:55

Kommentar #5 von Elisa Rose:

S. 291:das euch nicht eingefallen ist, auch auf engl den Begriff "Digital Bohemians" zu googlen, welchen wir 1994/95 erfunden haben, geht so nicht durch. wer ist denn so bescheuert, nur auf deutsch zu suchen.
http://www.stationrose.com/DigitalBohemia.html
also schön – jedesmal in interviews STATION ROSE mit webadresse stationrose.com als schöpfer erwähnen, gell!!

30.10.2006 | 17:58

Kommentar #6 von Sascha Lobo:

Ich. Ich bin so bescheuert, nur auf deutsch zu suchen und schäme mich auch nur so mittel dafür, weil das so abwegig nicht ist; digitaleboheme.de war auch nicht geschützt. Abgesehen davon ist der deutsche Begriff, wie wir ihn verwenden, kaum deckungsgleich mit Eurer digital bohemia. Mehr als Euch die Credits zu geben, Ihr seid auch im Nachdruck des Buchs erwähnt, kann ich nicht wirklich machen. Zumal wir den Begriff, wie oben steht, unabhängig von Euch entdeckt haben.

30.10.2006 | 18:12

Kommentar #7 von Elisa Rose:

dass der deutsche begriff, wir ihr ihn verwendet, kaum deckungsgleich ist, sehe ich nicht so.
ich behaupte, in der kunst wird alles mal vorgetestet. eure erkenntnis, dass man sich selbst(ständig, unabhängig) organisiert -im gegensatz zum angestellten-zustand, haben wir längestens 1 jahr nach dem kunstuni-studium in wien 88 durchschaut, und genau das dann als Station Rose ebenda durchgezogen, & 94 formuliert.
und da könnte man nun sagen, dass das eben avantgarde oder boheme ist. was natürlich richtig ist- nur dass wir in unserem fall -und das 1988- selbst "die brücke zur technik" gelegt haben, (ab 1991 tägl mit internet). das nennt ihr eben digital boheme, und wir eben auch, nur 1 dekade früher.
vor der google-zeit würde ich das anders bewerten- nur jetzt eben nicht mehr. und ich finde, man muss da auch ein europ. und in eurem fall deutsches selbstbewusstsein entwickeln, und nach den eigenen roots forschen – und die sind halt mal bei <digital boheme> Station Rose. ohne recherche geht nichts. hat ja keiner verlangt, dass ihr auch auf russisch oder chinesisch sucht.
ich kann mir vergl.weise nicht vorstellen, dass man Howard Rheingold mit social web nicht anführen würde, wenn der Kontext es erfordert. das ist auch ein deutsches Dilemma, nämlich amerik.facts gerne zu übernehmen, aber hiesige nicht. wir creierten den Begriff übrigens in englisch, weil die Community in der ersten hälfte der 90er nun mal grossteils engl. sprach.
die frühe Netz-geschichte, seit 1991, hat u.a. mit uns in deutschland stattgefunden.ich habe das gefühl, da fehlt einiges an wissen über diese wichtige phase.
wenn euer Buch neu rauskommt, auch unter Literatur unser <1st decade> Buch reinnehmen, wäre effektiv. da steht es nämlich geschrieben drin.
abschliessend-wenn du schreibst "Zumal wir den Begriff, wie oben steht, unabhängig von Euch entdeckt haben."
finde ich das unpassend -wenn 10 jahre dazw. liegen.
wahrscheinlich muss man hier feststellen, dass zw. der frühen ursprünglichen Version von etwas Neuem wie in dem Fall Digital Bohemian Lifestyle und dem (Zeitgeist-)Ratgeber/Sachbuch zum selben Thema, wie eben eurer Buch ist, wohl nach wie vor 10 Jahre+ liegen. So lange dauerts wohl, bis Dinge landen.
in diesem sinne- von vernetzung & streitkultur
Elisa

01.11.2006 | 12:32

Kommentar #8 von Holm:

@Elisa: Ihr seid toll, habt alles schon zehn Jahre früher gewusst, erforscht und benannt. Ist jetzt hiermit hinlänglich dokumentiert. Und jetzt aber auch gut damit.

01.11.2006 | 13:23

Kommentar #9 von Elisa Rose:

unbekannterweise an holm
aber aber
du weisst schon, dass diskurs blogimmanent ist, oder?
wenn schon hubert burda in der zeit nr.45 den begriff der digital boheme (seite 28) in den mund nimmt, ist es wohl nur seriös und selbstverstänldlich, dass das hier bei euch diskutiert wird, gell.
mit freundlichen grüssen
e.rose

02.11.2006 | 21:19

Kommentar #10 von nilz:

don´t feed the artist...

03.11.2006 | 09:35

Kommentar #11 von Elisa Rose:

falsch: we feed you

03.11.2006 | 10:53

Kommentar #12 von Matthias:

Geburtenregelungen für Podcasts sind in der Tat bizarr... (Seite 199).

14.11.2006 | 12:01

Kommentar #13 von Maik Schmidt:

S. 118, 1. Zeile: Es heisst "seinem Leisten". Der Leisten ist ein Werkzeug:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leisten

18.11.2006 | 11:59

Kommentar #14 von Markus:

S.121, zweiter Absatz, erster Satz: das "aus" vor dem ersten Komma macht keinen Sinn... (oder für die konservativen Germanisten unter uns: das hat keinen Sinn).

01.12.2006 | 02:07

Kommentar #15 von Nils Reiter:

Eine Detail-Frage:
Auf Seite 214 schreibt Ihr, dass Anfang 2006 700.000 Menschen Ebay als erste Einkommensquelle angeben, nennt aber keine Quelle zu dieser Zahl. Ich habe versucht, das nachzurecherchieren, habe aber nur diese Presseerklärung (von US-eBay) gefunden (http://investor.ebay.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=170073), die sich aber auf 2005 bezieht und von Eurer Nennung abweicht (724.000 Menschen geben eBay als erste oder zweite Einnahmequelle an).
... und während ich das schrieb, fand ich eine neuere (http://presse.ebay.de/news.exe?typ=PR&news_id=100735), deren Zahlen sich aber auf Europa beziehen und ganz andere sind: nämlich 170.000, befragt im September und Dezember 05.
Die Frage ist also: Gibt es noch eine neuere/andere Studie und wenn ja, wo?
Oh, und nein, ich bin eigentlich kein Erbsenzähler oder Pedant ;-)

10.01.2007 | 15:31

Kommentar #16 von Sascha Lobo:

Der Text lautet genau: "Anfang 2006 lebten laut einer Untersuchung durch das Unternehmen selbst weit mehr als 700 000 Menschen von und durch eBay". Die Zahl bezieht sich durchaus auf die Untersuchung für 2005. Davon zu leben, heisst ja nicht, dass als erste oder einzige Einnahmequelle zu haben, sondern überhaut als echte Einnahmequelle. Die 724.000, die sich nur auf die USA beziehen, standen aber bei dieser Abschätzung Pate, der Rest, der nicht so gut belegt ist, wird durch "weit mehr" dargestellt, weil es uns mehr um Grössenordnungen ging als um dezidierte Zahlen.

10.01.2007 | 18:21

Kommentar #17 von Nils Reiter:

Danke für die (schnelle) Aufklärung.
Der folgende Satz ("Siebenstellig wird die Zahl der professional Ebayer sogar, wenn die Frage nach der wichtigsten und zweitwichtigsten Einnahmequelle gestellt wird") suggeriert allerdings, dass von den 700.000 Ebay als wichtigste Einnahmequelle genannt wird (finde ich zumindest).

10.01.2007 | 19:44

Kommentar #18 von inwf:

S. 85: Ihr habt den Witz aus "Das Leben des Brian" nur so halb wiedergegeben. Bei dem "einen Zwischenrufer" handelt es sich um "einen" siamesischen Zwilling.

13.01.2007 | 01:43

Kommentar #19 von Sigrid Betzelt:

S. 99: In unserer Untersuchung an der Uni Bremen wurden zwar rund 300 Selbständige schriftlich befragt (nämlich nach Einkommen, Arbeitszeit, Tätigkeit usw.), aber biografische Intensivinterviews haben wir nur mit 42 Leuten geführt, die auf Basis der schriftlichen Fragebögen in einem komplizierten Verfahren als möglichst typische VertreterInnen ausgewählt wurden. Diese kleine, aber nicht ganz unwichtige methodische Korrektur muss sein – prima, dass es dafür dieses blog gibt!

24.01.2007 | 14:28

Kommentar #20 von Paule:

Hallo,
sind die hier genannten Korrekturen jetzt eigentlich schon im gedrucktne Buch drin und wenn ja ab welcher Auflage???
Merci sagt
Paule

30.01.2007 | 21:59

Kommentar #21 von Simon:

Hallo,
Auf S.74 schreibt ihr, "Der ökonomische Fachterminus dafür lautet intrinsische Motivation".
Eigentlich kommt der Begriff aus der Motivationspsychologie, kann aber sein, dass die Ökonomie ihn übernommen hat.
Wollte euch nur sicherheitshalber Bescheid sagen.
Gruss
Simon

05.02.2007 | 19:36

Kommentar #22 von Tut nichts zur Sache:

Als Hobby-Continuity-Experte und Ewig-Besserwisser ein kleiner Hinweis zu einer Eurer goldenen wie-Metaphern (also eigentlich Vergleiche) irgendwo um Seite 150 herum: Dort wird ein irgendwer (digitaler Penner oder so) ohne irgendwas (Internet oder ähnliches) mit einem Taxifahrer ohne Benzin verglichen. Eher schwache Illustration, wenn man bedenkt, dass Diesel nicht zu den Benzinen gehört, Erdgas übrigens auch nicht.

02.03.2007 | 10:32

Kommentar #23 von Thopre:

Hallo,
die Adresse preenfashion.com (diese Designerin aus Berlin, die Sachen für Second LIfe macht), ist so aber auch nicht korrekt. Man kommt dort lediglich auf so eine Art Suchseite.
-Thomas

12.03.2007 | 09:54

Kommentar #24 von Dorin:

Seite 198 (wenn ich mich recht erinnere).
Ihr schreibt, Zeitschriften wie die "freundin" hätten 2005 bzw. 2006 den Trend aufgegriffen und auf ihren Webseiten Blogs integriert.
Die freundin hat aber bereits im Oktober 2004 im Rahmen eines umfassenden Relaunches ihres Internet-Auftritts Blogs angeboten. Siehe dazu beispielsweise den Bericht im "Kontakter" vom 25. Oktober 2004. Ich denke, damit war die "freundin" die erste deutsche Frauenzeitschrift, die Blogs anbot.
Damals hat es sich um puren user generated content gehandelt, d.h. jeder konnte sich online einen eigenen Blog bei www.freundin.de einrichten.
Ihr habt das offenbar mit dem Relaunch im Frühjahr 2006 verwechselt, bei dem der Blogbereich optisch, organisatorisch und inhaltlich geändert worden ist.

10.04.2007 | 11:40

Kommentar #25 von Christian:

Ich muss mich jetzt auch mal als Klugscheisser aufspielen hier ... auf Seite 153 steht, dass in Auckland 2005 ein flächendeckender WLAN-Hotspot über das gesamte Stadtgebiet eingerichtet wurde. Jetzt studier ich gerade zufällig in Auckland und hab hier in der Gegend um meine Uni rum leider noch kein flächendendes WLAN vorgefunden. Wie das im Stadtzentrum aussieht, weiss ich nicht, aber das werde ich demnächst dann mal testen.

25.04.2007 | 07:24