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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

26.07.2007 | 09:38 | Holm Friebe | - Kommunizierende Röhren

Kein Kalter Kaffee

Termin bei der Personalchefin. Sie hat gute Nachrichten! Der Vertrag für die Festanstellung ist schon aufgesetzt. Das hört sich nicht schlecht an: 70 000 € Einstiegsgehalt, 32 Tage Urlaub, Dienstwagen, eigenes Büro natürlich ... Und was sagt der verdutzte Mitarbeiter dazu? – "Ach, Mensch, was machen wir denn da? Wie soll ich sagen, bei aller Liebe, aber: nee!" Und im Hinausgehen knurrt er noch verächtlich: "... Festanstellung." Ist dieser Mensch denn von allen guten Geistern verlassen?

Dieser Frage gehen Holm Friebe und Sascha Lobo in "Die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" (Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2007) nach. So verwunderlich die Eingangsszene auch klingen mag: Die Zahl derer, die sich gegen abhängige Lohnarbeit entscheiden, die nicht den staubigen Büroweg geringsten Leids gehen wollen, sondern den Weg grösster Freude, die sich entschliessen, ein eigenes, selbstbestimmtes Leben zu führen, wächst. (...)


Jens Sparschuh im Tagesspiegel über das Hörbuch.


Kommentar #1 von Lars-Michael Lehmann:

Ich kann einfach nur klasse sagen das man auch nun euer Buch hören kann. Selber aus meiner Erfahrung kann ich nur bestätigen das eure Ausfürung der digitalen Bohòme immer mehr realität wird. Besonders für mich als Legastheniker und ADSler ist es die beste möglichkeit das zu tun was meinen Begabungen entspricht. Ich kann das nur bestätigen was da in euren Buch beschrieben wird besonders über die ADSler die nicht selber in führenenden Positionen sind. Ich Glaube es wäre für viele eine entlastung wenn Sie auf eine Festenastellung verzichten würden und sich nicht mehr an den Karren spannen lassen würden.. Aber das kommt. Macht weiter so... Legasthenie ist keine Schande, und die digitale Bohème ist auch die Welt der legasthenen. Beste Grüsse, L.M. Lehmann

19.10.2007 | 10:41