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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

07.10.2006 | 17:39 | Sascha Lobo | - Das soziale Netz | - Money For Nothing

Elektrischer Reporter, Second Life, YouTube

Der elektische Reporter Mario Sixtus hat bereits vor zwei Wochen die zweite Folge veröffentlicht, und es geht um Second Life. Markus Breuer berichtet von seiner Leidenschaft und erzählt dabei viel, was auch im Kapitel "Money for Nothing" steht 2ndLife-Fans brauchen das Buch also gar nicht mehr zu kaufen. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass nicht nur YouTube offenbar mit Google ebenso flirtet wie Facebook mit Yahoo, sondern dass man eingebundene YouTube-Videos in fast jeder beliebigen Pixelgrösse ausgeben kann, wenn das Verhältnis stimmt. Dabei muss man im Einbindungs-Tag nur die Pixelzahlen gleichermassen verändern; ein Mehrfaches von 85x70 eignet sich gut, hier ist es 255x210 Pixel. Das ist toll. Auch, wenn das Logo von YouTube irgendwann halb so gross ist wie das Bild.


Kommentar #1 von Markus Breuer:

Obwohl ich eirklich überzeugt bin dass virtuelle Welten wie Second Life eine grosse Rolle in der Zukunft des Internets spielen werden und auch die Formen der ZusammenARBEIT dramatisch ändern werden, möchte ich davor warnen, hier die grossen (bequemen) Verdienstmöglichkeiten jenseits der abhängigen Beschäftigung zu erhoffen. Die gibt es sicherlich, aber von einer Viertelmillion Anwendern können aktuell vielleicht ein paar Hundert von ihrem Job in Second Life leben. Und das Geldverdienen ist hier so tough wie in der physischen Welt.
Spannend ist aber auf jeden Fall, wie sich hier Teams zusammenfinden, die an grossen Projekten gemeinsam arbeiten. Dienstleister wie Rivers Run Red oder die Electric Sheep Company arbeiten in grossen Teams, deren Mitglieder aus aller Herren (und Damen) Länder kommen und sich teilweise nur "virtuell" treffen

08.10.2006 | 09:22

Kommentar #2 von Sascha Lobo:

Das ist vollkommen richtig und vielleicht manchmal missverständlich rübergekommen in der Kommunikation rund um das Buch: Wir finden es interessant und wichtig, diese Formen des Geldverdienens zu beschreiben, weil sie neu sind. Von alleine geht da sowenig wie hier. Um nochmal das Gleiche wie Markus zu sagen.

08.10.2006 | 10:13