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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

17.10.2006 | 08:21 | Holm Friebe | - Bohème und Big Business | - Money For Nothing

Virtual American Apparel

Fast hätte man es ahnen können, aber ein bisschen überrascht es dann doch: Die Berliner Designerin Aimee Weber, die bislang uter dem Label *Preen* virtuelle Designermode für das Multiplayer-Onlinegame Second Life entwarf und verkaufte, hat nun für American Apparel den ersten Store in Second-Life gestaltet und auch die Kollektion mit anderen Designern zusammen gestaltet, die sich an die Offline-Modelle anlehnt, aber doch signifikant davon abweicht. Nicht nur wegen der gelungenen Architektur erregt dieser Coup Aufsehen, sondern auch, weil Second Life anders als andere MMORPGs bis vor einiger Zeit weitgehend vom Engagement von Offline-Marken verschont geblieben war. Bleibt anzuerkennen, dass American Apparel, die erste Bekleidungsmarke nach den Regeln von "No Logo", auch hier wieder einiges richtig macht – und zu hoffen, dass *Preen* dennoch weiter existiert.


08.10.2006 | 13:49 | Sascha Lobo | - Bohème und Big Business | - Virtuelle Mikroökonomie | - Money For Nothing

Pressekonferenz in 2nd Life


So sieht Herr Schwartz in seinem Blog aus
Über das Weblog des unten erwähnten Markus Breuer erfahre ich soeben, dass der bloggende CEO des IT-Konzerns Sun Microsystems, Jonathan Schwartz, beantragt hat, börsenrelevante Erklärungen per Blog verbreiten zu dürfen. Das hört sich zunächst steil an, aber das Blog wird auch parallel in zehn Sprachen übersetzt, zum Beispiel deutsch. Ausserdem wird Sun im Online-Rollenspiel Second Life am nächsten Dienstag auch eine Pressekonferenz durchführen, da möchte sich wohl jemand um den Preis für das webzweinullste Unternehmen bewerben. Ich persönlich bin gespannt, wann es innerhalb von Second Life endlich ein MMORPG geben wird, das ich im Alltag schmerzlich vermisse (©kosmar). Markus Breuer ist übrigens über Bande auch in "Wir nennen es Arbeit" zitiert, und zwar aus einem Artikel von Mario Sixtus mit der gelungenen Ansicht, der "einzige Satz, der mit 'die Blogger' anfängt und uneingeschränkt stimmt, 'betreiben ein Weblog'" sei.


07.10.2006 | 17:39 | Sascha Lobo | - Das soziale Netz | - Money For Nothing

Elektrischer Reporter, Second Life, YouTube

Der elektische Reporter Mario Sixtus hat bereits vor zwei Wochen die zweite Folge veröffentlicht, und es geht um Second Life. Markus Breuer berichtet von seiner Leidenschaft und erzählt dabei viel, was auch im Kapitel "Money for Nothing" steht 2ndLife-Fans brauchen das Buch also gar nicht mehr zu kaufen. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass nicht nur YouTube offenbar mit Google ebenso flirtet wie Facebook mit Yahoo, sondern dass man eingebundene YouTube-Videos in fast jeder beliebigen Pixelgrösse ausgeben kann, wenn das Verhältnis stimmt. Dabei muss man im Einbindungs-Tag nur die Pixelzahlen gleichermassen verändern; ein Mehrfaches von 85x70 eignet sich gut, hier ist es 255x210 Pixel. Das ist toll. Auch, wenn das Logo von YouTube irgendwann halb so gross ist wie das Bild.


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