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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

28.10.2006 | 13:39 | Sascha Lobo | - Das Prinzip Bohème | - Das soziale Netz | - Kommunizierende Röhren

Digital Bohemian Rhapsody

Gestern noch freut man sich über einen Cartoon, der die Wahrheit über die digitale Bohème ans Licht bringt, heute wird sie schon vertont. Johnny und Tanja Spreeblick singen die "Digital Bohemian Rhapsody", inspiriert von Queen, begleitet von einem gefühlten Jacques-Offenbach-Orchester, Text jüngst ersonnen von Herrn Batz. Famos! Das ist genau die vernetzte Kreativität und digitale Spontaneität, die Bloggen ausmacht (sorry, habe vom Pathoskuchen genascht).


27.10.2006 | 13:19 | Sascha Lobo | - Das Prinzip Bohème

Digitale Bohème – so geht es in echt zu

Auf dem Blog Schnutinger hat die Zeichnerin entlarvt, was hinter der digitalen Bohème wirklich steckt, und zwar mit ihrer Figur Herr Wirrkopf. Wir fühlen uns ertappt, trotz häufiger gegenteiliger Beteuerungen, bzw. eigentlich gerade wegen.


So geht's: Nackt am Poller.


24.10.2006 | 00:43 | Holm Friebe | - Das Prinzip Bohème | - Place Does Matter | - Die parallele Gesellschaft

Analoges GoogleEarth Mash-up

Die Macher des Moleskine-Notitzbuchs, "dem Bohème-Gegenstand schlechthin" aus Kapitel 1, haben den in Kapitel 6 beschriebenen Trend zur neuen Aufladung der Stadt durch eine zweite digitale Haut mit subjektiven Einschreibungen ("Sticky Shadows") auf ihre Weise interpretiert und in ein analoges Produkt übersetzt: die City Notebooks sind mit einem Kartenteil und einem Seitenregister für Hotels, Gastro und Shopping gepimptes Notitzbücher und laut Claim "The first Guidebook, you write yourself". Als analoges GoogleEarth Mash-up sind sie damit auf ingeniöse Weise gleichzeitig endgültige Absage ans Baedeker-Zeitalter und Beleg unserer These der fortschreitenden Individualisierung durch Selbermachen aus Kapitel 11. Quasi die Stadt als Beute im praktischen Format zum Mit-nach-Hause-Tragen. Leider gibt es die Büchlein bislang nur für die einschlägigen Metropolen, auf den Band "Erlangen" wird man wohl noch eine Weile warten müssen. Oder halt selbermachen.


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