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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

24.01.2007 | 20:19 | Sascha Lobo | - Bohème und Big Business | - Das soziale Netz

DLD und Re-Publica

Toll ist es natürlich nicht, wenn man so viel zu tun hat, dass das Buchblog leidet. Oder ist es vielleicht doch toll? Egal, entspannte Wiederaufnahme ist angesagt. Holm und ich waren bei Digital Life Design in München, von letztem Sonntag bis Dienstag. Ich habe nur wenige Vorträge hören können, weil ich Montag Mittag feststellen musste, dass ich fiebrig grippig krank war, mich in den ICE setzte und direkt nach Haus ins Bett fuhr. Dafür habe ich eine supere Tasche als Geschenk bekommen und viele Menschen am Sonntag getroffen. Die Atmosphäre dort war gut, am Sonntag jedenfalls, als ich sie noch wahrnehmen konnte. Unterhalten habe ich mich aber mit den üblichen Verdächtigen; das kann man natürlich auf mich selbst schieben. Man könnte aber auch überlegen, ob die Veranstaltung selbst nicht noch mehr den Austausch zwischen sich unbekannten Besuchern anbahnen sollte.

Denn meiner Meinung nach – deshalb hier auch keine Kritiken à la "Huffington war super" – sind die entstehenden Gespräche zwischen den Leuten das Interessante. Was man entsprechend mit Händen und Füssen fördern sollte. So als Anregung für kommendene Generationen. Für alles vieles weitere kann man ebenfalls bei Wirres nachlesen, und wenn man andere Meinungen haben will, technoriert man einfach.

Für die Digitale Bohème relevant wäre in dem Zusammenhang, dass in Berlin vom 11. bis zum 13. April in Berlin die Re-Publica stattfindet, die man ganz ohne Häme DLD für Arme nenne könnte, bzw. für eben Nichtreiche. Dafür ist die Interessenausrichtung dort eben auch nicht so sehr auf Business, sondern eher auf Gesellschaft und Politik gepolt. Die Anmeldung sei ausdrücklich empfohlen; die Veranstalter sind Spreeblick und newthinking communications.


Kommentar #1 von Alexander Wall:

Digital Life Design – der link ist kaputt.
Ansonsten warst Du wohl etwas im Stress beim Schreiben? ;)

25.01.2007 | 12:40

Kommentar #2 von Gisela:

...die man ganz ohne Häme DLD für Arme nenne könnte, bzw. für eben Nichtreiche.
Leute das mag ich so an eurer Haltung – frei von der Digerati-Elite-Denke, frei von Häme.
Heidi, München.

05.02.2007 | 18:34