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Etwas Besseres als die Festanstellung finden wir allemal

Dies ist die Website und das Blog zum Buch "Wir nennen es Arbeit – die digitale Bohème oder intelligentes Leben jenseits der Festanstellung" von Holm Friebe und Sascha Lobo. Das Buch handelt davon, wie eine neue Klasse von Selbstständigen mit Hilfe digitaler Technologien dem alten Traum vom selbstbestimmten Arbeiten in selbstgewählten Kollektivstrukturen ein gutes Stück näher kommt. Das Blog schreibt das Buch fort, gibt Updates zu den einzelnen Kapiteln und informiert über neueste Entwicklungen und Frontverläufe im Kampf um den Individualismus 2.0.

09.01.2007 | 18:23 | Holm friebe | - Virtuelle Mikroökonomie

Neue Bastelstube

Wir haben stets darauf hingewiesen, dass die neue digitale Vertriebsstruktur im Netz auch bei ganz analogen Aktivitäten als Verstärker wirkt und Geschäftsmodelle tragfähig werden lässt, die vormals nur von mässigem Erfolg gekennzeichnet waren. Die klassische Kulturproduktion ebenso wie die analoge Bastler-Bohème profitiert von diesem Effekt und wird dadurch automatisch Teil der digitalen Bohème. Unser Buch-Beispiel dafür war unter anderem die amerikanische Produzenten-Plattform etsy.com. Seit einiger Zeit gibt es Vergleichbares unter der Adresse dawanda.com auch für den deutschen Markt. Darauf gebracht hat uns die Journalistin Susanne Balthasar, die uns diesbezüglich für das Grossstadtmagazin Neonlicht auf Deutschlandradio-Kultur interviewt hat. Ausgestrahlt wird die Sendung am kommenden Samstag, den 20. Januar ab 16 Uhr. Reinhören lohnt sich schon deshalb, weil man gleich dranbleiben kann, um danach das Blogspiel zu hören.


Kommentar #1 von Fritze:

ja auf jeden Fall reinhören -
und unbedingt die brandeins lesen...

15.01.2007 | 20:33

Kommentar #2 von Chris LaRue:

Ein weiteres Beispiel für eine Produzentenplattform im Bereich Design, Mode und Kunst ist die Seite www.wastedtalents.de. Dort bietet die ehemalige Betreiberin der Mannheimer HEART GALLERY (zusammen mit Christian Finkbeiner u.a.von 1994-2005)Eva Mayer Designern, Künstlern und privaten Produzenten vornehmlich aus der Rhein-Neckar-Region die Möglichkeit ihre Kreationen zu vertreiben.

18.01.2007 | 22:56